AWO MSD Maifeld feiert 25 jähriges Jubiläum

24.Mai 2015

Vor 25 Jahren (1990) gründeten die Ortsvereine der Arbeiterwohlfahrt Ochtendung und Polch gemeinsam den Mobilen Sozialen Dienst Maifeld. Zum Gründungsvorstand gehörten damals Karl Sauer, Dieter Rothweiler und Wolfgang Kaschner aus Polch und aus Ochtendung Renate Severin, Matthias Severin und Matthias Wirz.Man hatte sich zum Ziel gesetzt, alten, kranken, behinderten und hilfsbedürftigen Menschen, zu helfen. Diese Dienste sollten keine Konkurrenz zur etablierten Sozialstation der Caritas sein, nein man wollte das Angebot der Caritas einfach sinnvoll ergänzen.

 

 

Die Aufgabenstellung damals war: Die Selbstständigkeit im Alter länger zu erhalten und einem vorzeitigen Umzug in ein Altenheim entgegen zu wirken. Eine Aufgabe, die im Zeichen des heutigen demographischen Wandels noch wichtiger geworden ist, als damals bei der Gründung des MSD Maifeld.

 

Das Startkapital für das ganze Unternehmen stellten die AWO Ortsvereine Ochtendung und Polch zur Verfügung und übernahmen damit auch das ganze Risiko des Unternehmens. Aber man hatte ja fähige Leute im Vorstand und so sollte es wohl auch gelingen. Für das Büro stellte die Gemeinde Ochtendung einen Raum im Rathaus zur Verfügung, der bis heute vom MSD als Anlaufstelle für die Mitarbeiter und als Büro genutzt werden darf. 1995 schloss man einen Kooperationsvertrag mit der Caritas Sozialstation ab, der bis heute besteht und sich für beide Seiten positiv entwickelt hat. Die Mitarbeiter des MSD übernehmen hier alle hauswirtschaftlichen Hilfen der Pflegeversicherung, der Krankenkassen und des Sozialamtes, aber auch hauswirtschaftliche Arbeiten außerhalb der sozialen Sicherungssysteme.

 

Heute steht der MSD unter dem Vorsitz von Karl Nachtsheim vom AWO Ortsverein Polch, sein Stellvertreter ist Jürgen Lehnigk Emden vom AWO Ortsverein Ochtendung. Geschäftsführerin und Einsatzleiterin ist Elvira Horst. Inzwischen sind 10 Mitarbeiter beschäftigt, die rund 50 Kunden betreuen.

Am 24.04.2015 traf man sich nun mit zahlreichen geladenen Gästen, um das Jubiläum gebührend zu feiern.

 

Es waren viele Gratulanten erschienen, die dem MSD in ihren Reden immer wieder bestätigten, das dies der richtige Weg sei. Es war eine schöne Feier, denn sie hat dem MSD, ihren Gründern und den heute Verantwortlichen gezeigt, dass man mit einigem Mut, mit viel Arrangement und mit noch mehr Überzeugung ein ganz großes Werk schaffen kann.

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